Nur der richtige Auftritt führt zum Erfolg

By | 1. Oktober 2015

Irgendwann trifft es jeden. Man muss sich für einen neuen Arbeitsplatz bewerben. Aber wie sieht eigentlich eine richtige Bewerbung aus und was gehört alles dazu, sich richtig zu präsentieren und dann noch einen guten und vor allem bleibenden Eindruck zu hinterlassen? Sich in der heutigen Zeit unter den vielen Bewerbern abzuheben ist nicht einfach. Eine schlechte, unprofessionelle Bewerbung kann schnell das Aus auf dem Weg zum Traumjob bedeuten. Mit unterschiedlichen Anforderungen und Herausforderungen werden Stellen ausgeschrieben und genauso differenziert sind auch die Kenntnisse und Besonderheiten der jeweiligen Berufszweige.

Die Vielfalt der Berufsbranchen berücksichtigen

Wer sich zum Beispiel für ein Arbeitsumfeld eines Verlages als Mediengestalter bewirbt, muss mit einer große Portion Kreativität in seine Bewerbung glänzen. Da reicht es dann nicht mehr mit einem guten Lebenslauf und einem soliden Anschreiben zu punkten. Hier ist Gestaltung im wahrsten Sinne gefragt. Angefangen vom Anschreiben mit einem auffälligen aber dennoch dezenten Hintergrund, dem Foto, welches nicht wie üblich ein klassisches Bewerbungsfoto sein sollte, sondern in Optik durch Bearbeitung schon aus dem Rahmen fällt. Ein gestalterisch professioneller, roter Faden, der sich durch die komplette Bewerbung zieht, hebt sich ebenfalls von einer normalen Bewerbung ab. Und: Der Inhalt des Anschreibens sollte vor Kreativität nur so strotzen.

Auf die Branche eingehen

Eine Bewerbung beispielsweise zur Bäckerei-Fachverkäuferin sollte eher schlicht, solide und auf das Wesentliche beschränkt sein. Berufserfahrung chronologisch einbringen, Schwerpunkte und Leidenschaft für genau diesen Berufszweig sollten nicht fehlen. Aber auch hier gilt: Das Anschreiben mit allen angeforderten Kenntnissen, kurzer Stellungnahme zur Branche und warum sich der zukünftige Arbeitgeber ausgerechnet für mich entscheiden sollte, unbedingt erläutern und ausführen. Das Foto spielt auch hier eine wesentliche Rolle und kann das Entree zum späteren Job sein. Freundlich lächelnd und dennoch bescheiden, diesen Eindruck sollte das Foto widerspiegeln.

Information ist entscheidend

Wer zum Bewerbungsgespräch eingeladen wird, hat schon einen weiteren, wichtigen Schritt Richtung Job getan. Man sollte sich aber, bevor es zum Gespräch kommt, unbedingt ausgiebig über Firmenstruktur und Ziel des jeweiligen Unternehmens schlau machen. Ein peinlicher Moment, wenn der zukünftige Chef eine Firmen bezogene Fangfrage stellt und außer einem großen Fragezeichen seinem Gegenüber nicht weiter entgegen bringen kann.

Guter Auftritt

Wer sich gut in Szene setzt, ist auf der Überholspur. In abgenutzten Jeans, mit ungebügelter Bluse oder heruntergekommenen Shirt zum Bewerbungsgespräch erscheinen, kommt nie gut an. Auch ein ungepflegter Bart oder eine zerzauste Frisur, können schon entscheidend sein. Denn der erste Eindruck zählt nun mal. Dabei ist es unabhängig davon, ob man sich nun als zukünftiger Manager vorstellt, oder als Bürofachkraft. Anzug und Hemd, Rock und Blazer, sind ein Muss bei der Bewerbung.

Gespräche führen will gelernt sein

Viele Menschen können sich nicht gut artikulieren, vor allem dann nicht, wenn sie zum Sprechen aufgefordert werden. Die berühmte Stille, die einem den Atem verschlingt und man plötzlich nicht mehr die richtigen Worte findet, kennen viele. Daher ist es für Betroffene nicht verkehrt, wenn sie sich in Präsentation und Moderation üben. Etliche Workshops in Volkshochschulen oder auch ganz spezielle Coaching-Angebote stehen dafür zur Verfügung. Auch online wird einiges geboten.