Der perfekte Auftritt für das Vorstellungsgespräch

By | 11. Juli 2016

Die Bewerbungsmappe ist fertig, der Lebenslauf sitzt, das Foto ist professionell und die Zeugnisse topp. Jetzt heißt es nur noch die Bewerbungen abschicken und warten. Gibt es schon die erste positive Rückmeldung, die erste Einladung zum Vorstellungsgespräch, ist die erste Hürde schon überwunden. Damit das Vorstellungsgespräch auf positiv endet, ist es wichtig, dass man alles daran setzt, auch wirklich einen positiven Eindruck beim jeweiligen Gegenüber zu hinterlassen. Der erste Auftritt kann schon entscheidend für das zukünftige Berufsleben sein. Das komplette Outfit sollte demnach wirklich von Kopf bis Fuß sitzen.

Gepflegt, aber nicht gestriegelt

Ein gepflegtes Erscheinungsbild ist wichtig. Allerdings kommt es darauf an, für welchen Job man sich vorstellt, welche Eigenschaften gesucht werden und um welches Unternehmens es sich schließlich handelt.

Ist es eine Bank, eine Versicherung, ein großes Wirtschaftsunternehmen, oder Ähnliches, ist es ratsam, sich seriös zu kleiden und sehr gepflegt zu erscheinen. Das fängt schon mit der Frisur an. Männer mit langen Haaren haben in solchen Jobangeboten recht schlechte Karten. Selbst wenn sie ihre Haartracht zu einem Zopf zusammenbinden, sind es dennoch lange Haare. Während lange Haare bei Jobs im sportlichen, kreativen Bereich oder modernen Boutiquen eher vielleicht besonders schick und trendy sind, ist es für diese Jobs eher negativ. Besser ist hier ein gepflegter Kurzhaarschnitt mit ein wenig Gel. Aber auch hier gilt: Weniger ist mehr, denn gestriegelt und geglättet sollte nur in Maßen vorkommen.

Für Frauen ist das Erscheinungsbild extrem wichtig. Besonders dann, wenn es sich um einen Job in der Kosmetikbranche oder im Außendienst handelt. Eine gute und gepflegte Frisur, die ruhig mit längeren Haare offen getragen wird, ist bei einem guten Schnitt vorteilhafter, als eine Kurzhaarfrisur, die schon seit einigen Monaten hätte nachgeschnitten werden müssen und das offensichtlich ist. Auch mit Make-Up nachhelfen ist nicht verkehrt. Ein blasser Teint kann mit ein wenig Puder und Rouge schon wieder ganz anders wirken und man sieht bedeutend frischer aus, selbst wenn es nicht der Fall ist.

Anzug, Kostüm oder Jeans?

Je nach Branche kann es sein, dass man sich völlig unterschiedlich kleiden muss, bevor es zum Vorstellungsgespräch kommt. Um hierfür das passende Outfit wählen zu können, sollte man das Unternehmen und dessen Intension kennen.

In der Medienbranche beispielsweise ist es schon ausreichend, wenn man sich als Mann mit einer Jeans, einem Oberhemd oder sogar T-Shirt und einem Jackett zum Vorstellungsgespräch begibt. Ein Paar gepflegter Schuhe, wie moderne Lederschuhe, die geschnürt werden, oder auch saubere Sneaker, können es durchaus sein.

Ist es ein seriöser Job in einem großen Unternehmen gilt der Klassiker grundsätzlich: Anzug, Hemd, Krawatte und dunkle Lederschuhe. Für Frauen gilt hier: Hosenanzug, Kostüm, oder Kleid. Allerdings auf gar keinen Fall Kleider oder Röcke anziehen, die über dem Knie enden. Knie bedeckt muss sein. Handelt es sich um einen kreativen Job ist auch für die Frau der Spielraum der Möglichkeiten größer. Jeans, Bluse, Sneaker und Jackett reichen vollkommen aus. Die Fingernägel sollten übrigens nicht zu lang und in allen möglichen Fantasiefarben und Mustern lackiert sein. Es reicht eine Lackierung, wenn überhaupt, in Erdtönen oder nur die klassischen French-Maniküre. Sauber sollten die Hände grundsätzlich immer sein, schließlich stellt man sich vor, reicht seinem Gegenüber die Hand zur Begrüßung legt seine Bewerbungsunterlagen vor. Da ist der Blick auf Hand und Nägel automatisch gegeben.