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Bewerbung 2023 – Tipps für Arbeitnehmer

Ein neuer Job ist wie ein neues Leben. Um sich erfolgreiche gegen etwaige Mitbewerber durchzusetzen und den potenziellen neuen Arbeitgeber von sich zu überzeugen, spielt die Bewerbung selbstverständlich eine nicht unwesentliche Rolle. Die formellen und inhaltlichen Anforderungen an eine optimale Bewerbung haben sich dabei in den vergangenen Jahren stark gewandelt. Was also sollte man beachten, wenn man sich 2023 erfolgreich für einen neuen Job bewerben möchte?

Grundsätzliche Hinweise und NO-GOs

Welche Anforderungen Arbeitgeber oder Personaler an die Bewerbungen von potenziellen neuen Mitarbeiter stellen, variiert von Unternehmen zu Unternehmen, und kann letztlich nicht pauschal beantwortet werden. Dennoch gibt es einige allgemeine Tipps, auf die im weiteren Verlauf noch eingegangen wird. Grundsätzlich sollte man aber folgende Aspekte beachten, wenn es darum geht, den Bewerbungsprozess so effektiv wie möglich zu gestalten:

Möglichst zielgerichtet bewerben

Es spricht zwar prinzipiell nichts dagegen, sich parallel bei möglichst vielen Arbeitgebern zu bewerben, um die Chancen auf eine erfolgreiche Anstellung zu erhöhen. Dennoch ist dies nicht unbedingt zu empfehlen, denn die Masse alleine ist noch kein Kriterium. Besser ist es, sich möglichst zielgerichtet auf Stellen zu bewerben, die den eigenen Fähigkeiten bestmöglich entsprechen. Wenn dennoch mehrere Bewerbungen abgeschickt werden, ist es unabdingbar, diese zu individualisieren und sie an das jeweilige Unternehmen anzupassen.

Sich sorgfältig über den potenziellen Arbeitgeber informieren

Es ist wichtig, sich möglichst genau über den potenziellen neuen Arbeitgeber zu informieren. Nicht nur wird man so unter Umständen auf Aspekte aufmerksam, die einem die Stelle doch nicht mehr so passend erscheinen lassen, sondern auch, um im möglicherweise weiteren Verlauf des Bewerbungsprozesses mit fundierten Kenntnissen über das Unternehmen zu überzeugen.

Authentisch bleiben

Dass eine Bewerbung möglichst frei von inhaltlichen, grammatikalischen, formellen und Rechtschreibfehler sein sollte, muss eigentlich nicht erwähnt werden. Trotzdem lohnt es sich, die Unterlagen besser drei als viermal zu kontrollieren, denn fehlerhafte Bewerbungen sind in der Regel ein absolutes Ausschlusskriterium für Personaler. Darüber hinaus sollte man unbedingt authentisch und ehrlich bleiben, geschönte Lebensläufe oder Qualifikationen, die man eigentlich nicht besitzt, werden sich irgendwann rächen.

Darüber hinaus sollte man folgende NO-GOs bei einem Bewerbungsschreiben unbedingt vermeiden:

  • unvollständige Kontaktdaten, unprofessionelle E-Mail-Adresse
  • falsche Anrede (genau informieren, wer innerhalb des Unternehmens für die Bewerbungen zuständig ist)
  • unübersichtliche Struktur
  • Phrasen oder Floskeln
  • Übernahme von Bewerbungsmustern ohne diese anzupassen
  • abfällige oder negative Bemerkungen zu bisherigen / ehemaligen Arbeitgebern

Der Lebenslauf: Zentrales Element der Bewerbung

Nach wie vor ist der Lebenslauf ein zentrales Element einer Bewerbung, schließlich gibt dieser schnell Auskunft über den bisherigen beruflichen Werdegang und Qualifikationen. Bei der Gestaltung gibt es keine einheitlichen Regeln mehr zu befolgen, wichtig ist vor allem folgende Inhalte:

  • Persönliche Daten Kontaktdaten sind Pflicht, zusätzliche Angaben wie Geburtsort, Geburtsdatum etc. sind optional.
  • Bildung Schulabschluss, Ausbildung, Studium
  • Berufserfahrung Auflistung von bisherigen Arbeitgebern, der Position innerhalb des Unternehmens und der genauen Tätigkeitsbeschreibung.
  • Weiterbildungen und Qualifikationen Fortbildungen, Seminare etc. immer mit Nachweisen.
  • Zusätzliche Fähigkeiten und Kenntnisse Fremdsprachenkenntnisse, EDV-Kenntnisse oder ähnliches. Nur angeben, wenn es für die Stelle relevant ist.

Stichwort lückenloser Lebenslauf:

Lücken im Lebenslauf machen sich nach wie vor schlecht. Dennoch müssen beispielsweise nicht zwangsläufig alle Bildungsabschlüsse angegeben werden, relevant ist ausschließlich der höchste Bildungsabschluss. Wichtig ist, dass innerhalb der Chronologie keine ersichtlichen Lücken entstehen bzw. für einen bestimmten Zeitraum keine Angaben gemacht werden. Zeiträume in denen man unter Umständen ohne Arbeit war, Elternzeit genommen oder eine Weltreise unternommen hat, können auch so angegeben werden.

Bewerbungs-Trends 2023

Die Digitalisierung hat die Anforderungen und Gestaltung von Bewerbungen schon seit einiger Zeit geändert, mittlerweile gehen Unternehmen verstärkt dazu über, Bewerbungsprozesse zu automatisieren. Auch KI erhält nach und nach Einzug in diesen Prozess. Insbesondere der Lebenslauf, bei dem es sich um ein mehr oder weniger standardisiertes Dokument handelt, wird in vielen Fällen bereits maschinell ausgelesen und analysiert. Mit bestimmten Filtern können Unternehmen auf diese Weise Bewerber aussortieren, bevor sie sich die gesamte Bewerbung ansehen. In diesem Zusammenhang ist noch einmal darauf hingewiesen, dass man sich möglichst zielgerichtet nur auf Stellen bewerben sollte, für die man auch über die notwendigen Qualifikationen verfügt.

Nicht mehr ganz neu, aber von vielen Bewerbern noch immer unterschätzt, ist auch die Tatsache, dass Unternehmen verstärkt auch die Profile von Bewerbern in sozialen Netzwerken überprüfen und sich vor allem oft auch stark vom flüchtigen ersten Eindruck beeinflussen lassen. Was im Netz oder bei Freunden aber gut ankommt, muss nicht unbedingt gut bei einem potenziellen Arbeitgeber ankommen. Es kann sich durchaus lohnen, die eigenen Social-Media Auftritte dahingehend zu überprüfen.

Weitere Tipps und Hinweise zum Thema findet man hier: wie bewerbe ich mich heute?


Online Meister-Lehrgang für Kraftverkehr

Mit dem Meister für Kraftverkehr ist man in der Regel in Unternehmen tätig, die über einen größeren Fuhrpark verfügen. Die Beschaffung und Erhaltung des Fuhrparks und die Überwachung des Betriebs sowie des Ablaufs zählen zu den Tätigkeitsfeldern, die als Kraftverkehrsmeister ausgeübt werden. Zudem haben diese die Aufgabe, Fahrpläne aufzustellen und die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften sicherzustellen sowie die Ruhe- und Lenkzeiten der Fahrer zu prüfen. In den heutigen Zeiten der Digitalisierung ist es inzwischen auch möglich, die Weiterbildung als Kraftverkehrsmeister online zu absolvieren. Dies hat den Vorteil, dass lange Fahrzeiten vermieden werden, was ein hohes Maß an Flexibilität mit sich bringt, wodurch sich zum Beispiel Weiterbildung und Beruf besser miteinander vereinbaren lassen.

Inhalte des Meister-Lehrgangs für Kraftverkehr

Die Inhalte, die bei der Kraftverkehrsmeister Online-Weiterbildung behandelt werden, können in drei verschiedene Kategorien unterteilt werden. Zu diesen zählen:

  • Berufs- und arbeitspädagogische Eignung
  • Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikation
  • Handlungsspezifische Qualifikationen

Hierbei sollte jedoch berücksichtigt werden, dass die Inhalte des Kraftverkehrsmeisters Online-Lehrgangs von Anbieter zu Anbieter variieren können. Bei der Auswahl eines Anbieters ist es wichtig darauf zu achten, dass dieser professionell und der Abschluss offiziell anerkannt ist.

Auch die Dauer des Lehrgangs ist vom jeweiligen Anbieter abhängig. Diese bieten in der Regel verschiedene Modelle, wie beispielsweise Teilzeitmodelle, an, um den Lehrgang bestmöglich mit einer Vollzeittätigkeit zu kombinieren.

Vor- und Nachteile des Kraftverkehrsmeister online Lehrgangs

Die Entscheidung, die Weiterbildung zum Kraftverkehrsmeister online oder vor Ort zu absolvieren, sollte im Vorfeld gut überlegt werden, da beide Optionen sowohl Vorteile als auch Nachteile mit sich bringen.

Ein entscheidender Vorteil der Kraftverkehrsmeister Online-Ausbildung ist, wie bereits erwähnt, die Flexibilität, von der beispielsweise Personengruppen mit eingeschränkter Mobilität oder Berufstätige deutlich profitieren. Doch auch der Aspekt der Bequemlichkeit spricht ebenso für den Online-Lehrgang, da man sich die Kursinhalte bequem von zuhause aus aneignen kann und dafür nicht extra das Haus verlassen muss.

Für Menschen, die sich jedoch besser bei Präsenzveranstaltungen konzentrieren können, ist die Weiterbildung zum Kraftverkehrsmeister online eher weniger geeignet. Zudem sollte beachtet werden, dass der Austausch mit Gleichgesinnten bei den Online-Veranstaltungen entfällt, was ebenso ein Nachteil dieser Ausbildungsform ist.

Letztendlich sollte jeder für sich selbst priorisieren, welche Aspekte als relevant erachtet werden und welche nicht, um so die individuelle Priorisierung bei der Entscheidung für eine der beiden Ausbildungsformen miteinfließen zu lassen.


Welche Herausforderungen beim Online-Bewerbungsgespräch warten

Im Vergleich zu einem Bewerbungsgespräch vor Ort kann das Online-Pendant einige Vorteile für den Bewerber bieten. Keine Anreise und das gewohnte Umfeld sind dabei nur zwei von vielen Gründen, warum Bewerber entspannt an die Herausforderung herangehen sollten. Trotzdem gilt es ein paar Stolpersteine aus dem Weg zu räumen, um auch wirklich gut vorbereitet in das Gespräch gehen zu können.

Die Technik auf seine Seite bringen

So viele Möglichkeiten uns die Technik auch bringt, so launisch präsentiert sie sich mitunter. Damit sich die Technik nicht mitten im Gespräch plötzlich verabschiedet, gilt es auf einen geladenen Akku sowie ein funktionierendes Mikrofon zu achten. Nichts ist ärgerlicher als Kommunikationsprobleme, die durch ein rauschendes oder nicht funktionsfähiges Mikrofon zustande kommen. Um auf der sicheren Seite zu sein, kann sich die Investition in ein hochwertiges Gerät daher auch für mögliche weitere Online-Bewerbungsgespräche lohnen.

Der erste Eindruck zählt immer

Bewerbungsgespräche sind eine Ausnahmesituation und mit großem Stress verbunden. Das Gespräch in einem gewohnten Umfeld und mit etwas Distanz abzuhalten, wirkt da zunächst beruhigend. Dennoch besteht die Gefahr, dass sich etwas zu viel Entspannung breitmacht und der erste Eindruck vernachlässigt wird. Dieser wird durch die räumliche Distanz schließlich nicht unwichtiger, sondern nimmt eine noch größere Rolle ein. Da hierfür die Kamera des Computers entscheidend ist, sollten Bewerber nicht sparen, um sich beim Online-Bewerbungsgespräch perfekt in Szene setzen zu können.

Bei der Garderobe gilt es, das richtige Maß zwischen gemütlich und seriös zu finden. Aussagen, welches das passende Outfit für das Bewerbungsgespräch ist, lassen sich aufgrund der unterschiedlichen Branchen und ihren Regeln allerdings nur schwer treffen. Die gleiche Kleidung zu wählen, für die man sich auch bei einem physischen Gespräch entschieden hätte, gilt dennoch als gute Richtlinie. Ein absolutes No-Go sind natürlich Schlafklamotten. Diese haben in einer seriösen Unterhaltung nichts zu suchen, wenn die Bewerbung nicht gerade für einen Hersteller von Pyjamas gedacht ist.

Das Umfeld muss stimmen

Das Internet ist voll von lustigen Geschichten, in denen während eines Online-Gespräches plötzlich die Katze auf den Schreibtisch hüpft oder spielende Kinder den Raum stürmen. Natürlich haben auch die Recruiter einen Sinn für Humor, sodass sich solche Situation nicht automatisch negativ auswirken müssen. Gerade für Perfektionisten sind diese Vorkommnisse trotzdem der Horror, den es mit allen Mitteln zu vermeiden gilt. Wenn ein Online-Bewerbungsgespräch ansteht, sollte dies deshalb im Vorfeld klar mit den Mitbewohnern kommuniziert werden.

Manche unwillkommene Nebengeräusche sind allerdings nur schwer zu kontrollieren und liegen nicht in der eigenen Hand. Dies betrifft die Nachbarn, die häufig zu unpassenden Zeitpunkten den Rasen mähen oder mit dem Staubsauger hantieren müssen. Damit der Gesprächspartner nichts von den Geräuschen mitbekommt, ist der Rückzug an einen ruhigen Ort die beste Strategie. Wer dazu nicht die Möglichkeit hat, kann in vielen Kommunikationsprogrammen die Geräuschunterdrückung aktivieren.

Mehr Chance als Herausforderung

Online-Bewerbungsgespräche stellen Bewerber zwar vor einige Herausforderungen. Diese lassen sich allerdings mit relativ wenig Aufwand lösen, sodass man sich ganz auf die Vorteile konzentrieren kann. Das Gespräch selbst unterscheidet sich im Vergleich zum klassischen Bewerbungsgespräch dann kaum. Sich ganz auf die eigenen Stärken zu besinnen, erweist sich für eine erfolgreiche Bewerbung deshalb als beste Herangehensweise.

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Gehaltswunsch bei der Bewerbung angeben – auf die richtige Formulierung kommt es an!

Den meisten Bewerbern fällt es schwer, über die eigenen Gehaltserwartungen zu sprechen. Doch verlangen viele Unternehmen bei einer Stellenausschreibung auch nach den Gehaltsvorstellungen ihrer Bewerber. Hier ist nicht nur etwas Verhandlungsgeschick notwendig, sondern auch sehr konkrete und überzeugende Formulierung in der Bewerbung nötig.

Wer mit dem Gedanken spielt sich für einen neuen Job zu bewerben, muss sich früher oder später auch mit dem Thema Gehalt auseinandersetzen. Dabei kennen nur die wenigsten Arbeitnehmer ihren Wert oder wissen wie viel Geld in verschiedenen Branchen ausgezahlt wird. Umso wichtiger ist demnach eine sehr genaue Vorstellung von den Verdienstmöglichkeiten zu haben. Ebenso sollte man gleich bei der Bewerbung mit seinem Wunschgehalt herausrücken. Um mit einer treffenden Formulierung punkten zu können, haben wir Ihnen im Folgenden einen Ratgeber erstellt. So erhalten Sie hier eine Reihe von nützlichen Tipps, um die Gehaltsvorstellungen bereits bei der Bewerbung überzeugend zu formulieren. Auf diese Weise ergibt sich eine gute Grundlage, mit der Bewerber glänzen können und die weitere Gehaltsverhandlung bei einem persönlichen Bewerbungsgespräch zu ihren Gunsten gestalten können.

In den meisten Branchen wird weit über dem Mindestlohn gezahlt


Nur knapp vier Prozent aller Arbeitnehmer in Deutschland erhalten den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn von derzeit 9,82 Euro brutto in der Stunde. Von dieser Lohnuntergrenze sind oftmals mehr Frauen, als Männer betroffen. Dabei sollte die gesetzliche festgeschriebene Lohnuntergrenze dafür sorgen, dass Arbeitnehmer in jedem Fall auf ein gewisses Nettoeinkommen im Monat kommen, um alle notwendigen Kosten decken zu können. Im Oktober 2022 wird der Mindestlohn noch einmal angehoben, so dass er auf insgesamt 12 Euro brutto steigen soll. Diesen Mindestlohn müssen Bewerber bei einer Gehaltsverhandlung nicht einfordern, da Arbeitgeber verpflichtet sind diese Lohnuntergrenze an Arbeitnehmer in Vollzeit auszuschütten. Anders sieht es dagegen bei Unternehmen mit Tarifverträgen aus. Hier wird grundsätzlich der Lohn an den geltenden Tarifvertrag angepasst, welcher allerdings in den meisten Fällen über dem Mindestlohn anzusiedeln ist.

Die Gehaltsvorstellung realistisch ermitteln


Bei jeder Bewerbung für eine freie Stellenanzeige gilt es auch konkret über die Gehaltserwartungen nachzudenken. Dabei können Bewerber vor allem mit besonderen Qualifikationen punkten, wenn es darum geht die Gehaltsvorstellungen zu rechtfertigen. Um sich einen Überblick von den Verdienstmöglichkeiten in verschiedenen Arbeitsfeldern zu verschaffen, lohnt sich oftmals eine kurze Recherche im Internet. So sollten Bewerber das Gehaltsgefüge von Unternehmen in Erfahrung bringen, so dass sich ein Einblick von ausgezahlten Löhnen in verschiedenen Tätigkeitsfeldern ergibt.

Den Gehaltswunsch richtig formulieren


Mittlerweile sind Angaben zu den Gehaltserwartungen in einem Bewerbungsschreiben üblich, so dass Bewerber sich nicht scheuen lassen sollten, ihren Gehaltswunsch bereits in der Bewerbung auszuformulieren. Hier können ganz unterschiedliche Formulieren zum Ziel führen:

  • „Mein Gehaltswunsch entspricht einem Verdienst von … Euro brutto im Monat.“
  • „Mir scheint ein Gehalt von … bis … Euro als angemessener Verdienst für meine angebotene Arbeitskraft.“
  • „Ich erwarte ein Gehalt in einer Größenordnung von … bis … Euro brutto pro Monat.“


Durch Zusätze wie besondere berufliche Qualifikationen und Weiterbildungen gelingt es diese Gehaltserwartungen positiv zu untermauern. Viele Arbeitgeber schätzen ein selbstbewusstes Auftreten, was schon beim Bewerbungsschreiben beginnt. Letztlich wird über das Gehalt ohnehin erst nach dem Bewerbungsgespräch verhandelt. Demnach können Bewerber erst konkrete Pläne über das Gehalt machen, wenn es eine positive Zusage für eine Bewerbung gibt.

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Nützliche Tipps für die Bewerbung bei einer Zeitarbeitsfirma

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Eine Zeitarbeitsfirma hilft ihren Angestellten, indem sie ihnen mehrere zeitlich begrenzte Jobs vermitteln, für die sie an das Unternehmen ausgeliehen werden. Das kann sich besonders für Langzeitarbeitslose lohnen, die so viele neue Chancen erleben.

Weshalb eignet sich die Zeitarbeit für den (Wieder-)Einstieg in das Arbeitsleben, und worauf muss man bei einer Bewerbung für Zeitarbeitsfirmen besonders achten?

Was genau ist Zeitarbeit?

Zeitarbeit beschreibt eine Beschäftigungsform, bei der ein Zeitarbeitsunternehmen für begrenzte Zeit Arbeitnehmer an einen anderen Arbeitgeber verleiht. Im Vergleich zu einem direkten Vertrag zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber entsteht ein Dreiecksverhältnis.

  • Der Arbeitnehmer hat einen Arbeitsvertrag mit der Zeitarbeitsfirma und erhält von ihr Gehalt.
  • Die Zeitarbeitsfirma wiederum schließt einen Arbeitnehmerüberlassungsvertrag mit dem Arbeitgeber ab und erhält dafür ein Entgelt.

Dabei hat das Unternehmen das Weisungsrecht, das die Aufgabenverteilung und die Einweisung des Arbeitnehmers übernimmt. Die üblichen Pflichten und Rechte eines Arbeitsvertrags bestehen zwischen der Zeitarbeitsfirma und dem Arbeitnehmer. Dazu gehören gesetzlich geregelte Vorteile wie Sozialversicherungen, bezahlter Urlaub, Kündigungsschutz und Krankengeld.

Weshalb lohnt sich Zeitarbeit?

Zeitarbeit kann sich aus mehreren Gründen lohnen. Das gilt insbesondere für Arbeitslose, die seit über einem Jahr keinen Job haben, die sogenannten Langzeitarbeitslosen.

  • Für sie und Berufseinsteiger kann die Zeitarbeit ein Karrieresprungbrett sein. Sie können Jobs und Arbeitgeber kennenlernen und werden nicht selten von diesen in feste Arbeitsverhältnisse übernommen, wenn die Arbeitsbeziehung passt.
  • Auch für Personen, die bereits einen Job hatten und nach längerer Abwesenheit wieder einsteigen wollen, können Chancen entstehen, ihre Erfahrungen aufzufrischen.
  • Dank des Arbeitsvertrags zwischen der Person und dem Zeitarbeitsunternehmen erhält der Arbeitnehmer alle Vorteile des deutschen Arbeitsrechts und gesetzliche Absicherungen.

Besonderheiten für die Bewerbung bei einer Zeitarbeitsfirma

Grundsätzlich ähnelt die Bewerbung für Zeitarbeit der Bewerbung für reguläre Jobs. Durch das besondere Dreiecksverhältnis und das Potenzial über die Vermittlung mehrere Arbeitgeber kennenzulernen, entsteht aber ein besonderer Fokus.

Es ist nicht nur der Arbeitnehmer, der sich bei dem Arbeitgeber beweisen muss. Als Vermittler ist ein zufriedenstellender Austausch auch dem Zeitarbeitsunternehmen wichtig. Daher achten sie besonders stark auf die Motivation, Soft- und Hardskills der Arbeitnehmer.

Tipps für die Bewerbung bei Zeitarbeitsfirmen

Da sie für die Leistung des Arbeitnehmers, den sie vermitteln, bürgen, legt die Zeitarbeitsfirma viel Wert auf die Talente, Sorgfalt und Arbeitswilligkeit des Bewerbers.

Die folgenden Faktoren helfen dabei, zu überzeugen. Weiterführende Informationen finden Sie hier: https://www.zeitarbeit-heute.de/ratgeber/langzeitarbeitslose-gruende-chancen-bewerbungstipps/.

  • Vorbereitung

Die Vorbereitung ist die Basis für eine Bewerbung. Der Bewerber sollte Zeit darauf aufwenden, sich über die Zielbranche und das Unternehmen zu informieren.

Es ist wichtig, der Firma vermitteln zu können, dass man sich mit der Materie des Jobs, den Verantwortlichkeiten und der Unternehmensphilosophie beschäftigt hat, damit man beweisen kann, dass man die richtige Person für den Job ist.

  • Zugehörigkeitsgefühl

In dieser Vorbereitung kann man Tricks anwenden, die dem Unternehmen unterbewusst andeuten, dass man gut zu ihnen passt.

Dafür kann man etwa die Farben und Formen in der Ausschreibung oder auf der Unternehmenswebsite nehmen und sie in den eigenen Bewerbungsunterlagen einbringen.

Das gilt auch für die Wortwahl, die das Unternehmen nutzt, um Texte zu formulieren. So kann man subtil das Gefühl von Zugehörigkeit erwecken.

  • Sorgfalt, Struktur & Übersichtlichkeit

Die Bewerbung ist ein Aushängeschild für den Bewerber. In den meisten Fällen ist sie das Erste, was ein Unternehmen von diesem wahrnimmt.

Wenn hier Fehler und ein mangelhafter Aufbau zu erkennen sind, wird der Personaler davon ausgehen, dass auch die Arbeitsleistung der Person fehlerbehaftet ist. Deshalb ist es besonders ratsam, die Bewerbung von mehreren Leuten Korrektur lesen zu lassen.

Mit Formatierungen kann man zudem dafür sorgen, dass die Inhalte leicht leserlich und gut sortiert sind. Der Lesende sollte durch Listen, Einzüge und Fettstellungen auf einen Blick erkennen können, wo die wichtigen Fakten zu finden sind.

Dabei gilt aber: Weniger ist mehr. Zu viele Formatierungen können schnell dafür sorgen, dass das Ergebnis unübersichtlich wird. Wenn alles als besonders markiert wird, geht die Wirkung der Betonung verloren.

Zudem sollte eine Formatierung wie Fettstellungen immer für den gleichen Zweck verwendet werden, etwa um den Firmennamen vergangener Arbeitgeber hervorzuheben. Danach werden Fettstellungen nicht mehr für andere Dinge verwendet.

  • Individualität

Neben allen Regeln für Bewerbungen sollte dabei im besten Fall keine pauschale Bewerbungsmappe entstehen, sondern die Persönlichkeit des Bewerbers darin zu erkennen sein. Wenn der Bewerber Konkurrenten für den Job hat, sprechen Charaktereigenschaften und Sympathien für die Person, die sich mit ähnlichen Vorerfahrungen wie andere auf die Stelle bewirbt.

Natürlich gibt es manche Branchen und Firmen, bei denen Individualität und Kreativität besser ankommen als bei anderen. Recherchen auf der Webseite des Unternehmens helfen dabei, deren Philosophie und Erwartungen besser einschätzen zu können.

Zu einer individuellen Bewerbung gehört es auch, nicht die gleiche Bewerbung mit abgeänderten Kontaktdaten an alle Stellen zu schicken. Jede Bewerbung sollte gezielt an die spezifische Ausschreibung und das dahinterstehende Unternehmen angepasst werden, um effektiv den Eindruck zu erzeugen, dass man genau für diesen Job die richtige Person ist.

  • Nachweise

Zeugnisse und andere Auszeichnungen sind wichtige Hilfsmittel, um die eigene Eignung zu beweisen. Daneben sollte man aber auch nicht damit scheuen, die auf dem Lebenslauf erkennbaren Soft- und Hardskills in dem Anschreiben mit Beispielen zu belegen.

Hier stellt man nicht nur eine Behauptung auf, etwa, dass man gut in einem Team arbeiten kann, sondern geht auch auf eine Situation ein, die das in der Vergangenheit bewiesen hat – erfolgreiche Turniere in einer Teamsportart oder Ähnliches.

Fazit

Zeitarbeitsfirmen sind eine gute Wahl, wenn man als Berufseinsteiger oder nach längerer Erwerbslosigkeit oder Auszeit wieder in das Berufsleben einsteigen möchte. Der Vermittler hilft dabei, verschiedene zeitlich begrenzte Jobs zu erhalten, bei denen man wie die Stammbelegschaft bezahlt wird, dafür aber in kürzester Zeit verschiedene Unternehmen und Stellen kennenlernen kann. Passt das Arbeitsverhältnis, ist es nicht selten, dass eine Festanstellung vermittelt werden kann.

Für Bewerbungen ist es der Zeitarbeitsfirma besonders wichtig, auf die Motivation, Eignung und Sorgfalt der Bewerber zu achten. Sie bürgen durch ihren Service schließlich dafür, geeignete Arbeitskräfte zu vermitteln, und möchten alle Beteiligten zufriedenstellen.


Gehaltsvorstellung in der Bewerbung angeben

Gehaltsvorstellung in der Bewerbung angeben

Die Angabe der Gehaltsvorstellung ist in der Bewerbung noch immer einer der schwierigsten Parts. Wie man sie formulieren sollte, haben wir bereits angerissen. Heute geht es noch einmal intensiver um das Thema und um solche Fragen, ob es dazu Faustregeln gibt, und ob man sich mit der Angabe festnagelt, oder sie im Laufe des Bewerbungsprozesses auch noch einmal ändern kann.

Übers Geld spricht man nicht – Schluss damit!

(Quelle: https://unsplash.com/photos/m0oSTE_MjsI)

Das Thema Gehaltsvorstellung Bewerbung lässt uns nicht kalt, weil es nach wie vor verunsichert. Ein Grund dafür ist, dass Deutsche noch immer ungern über ihr Gehalt reden. Wenn wir offene Angaben darüber hätten, wie viel eine Person in unserer Position erhält, wäre es leichter aussagekräftige Zahlen zu finden. So müssen wir uns auf Schätzwerte verlassen, die bei vielen Job-Plattformen im Internet sogar hinter bezahlten Barrieren versteckt sind.

Österreich ist uns da etwas heraus. Dort ist es seit 2011 verpflichtend, in Jobausschreibungen eine Angabe zu dem Mindestgehalt zu machen. Das gibt den Bewerbern immerhin eine Untergrenze für das Gehalt, an dem sie ansetzen sollten. Angaben dieser Art sollten vonseiten des Jobgebers nicht nachteilhaft gesehen werden. Tatsächlich fallen sie Bewerbern positiv auf.

Wenn bereits vonseiten des potenziellen Arbeitgebers keine Angaben zu dem Gehalt gemacht werden, fragt man sich mitunter, woran es hängt. Wollen sie dort die Bewerber austricksen, für möglichst weniger Geld als sie vorgesehen hatten, den Job zu erledigen?

  • Strategien dieser Art rächen sich mit der Zeit, denn unzufriedene Mitarbeiter geben auch nicht die beste Leistung und damit kommt es zu häufigerem Personalwechsel und Einarbeitungsphasen.

Warum ist das Reden über Gehälter noch immer so tabu? In manchen Verträgen findet sich pauschal die Klausel, dass Gehaltszahlen vertraulich behandelt werden müssen. Rein gesetzlich sind diese Vorgaben nicht legitim. Sanktionen oder Kündigungen verstoßen in diesem Fall gegen das Gesetz.

Den Mitarbeitern selbst schadet es nicht, darüber zu reden. Im Gegenteil. Vor allem Frauen leiden darunter, da diese unnütze Diskretion stark an der Lohnlücke zwischen den Geschlechtern beteiligt ist.

Dinge wie das Entgelttransparenzgesetz von 2017 verbessern die Lage etwas. Hier müssen uns die Arbeitgeber immerhin verpflichtend Angaben zu dem durchschnittlichen Gehalt der Verdienstgruppe geben. Besser ist es, direkte Kollegen zu fragen. Das ist zwar bei Bewerbungen meist nicht drin, aber die Gewohnheit sollte generell mehr etabliert werden, um Gespräche über das Gehalt zu normalisieren.

Wann gebe ich eine Gehaltsvorstellung an?

Freiwillig gibt kaum jemand eine Gehaltsvorstellung an. Deshalb wird das Thema überwiegend erst dann relevant, wenn die Ausschreibung es auffordert. Das bedeutet aber nicht, dass wir nur dann unser Gehalt angeben können.

In den meisten Fällen ergibt es Sinn, die Angabe über das gewünschte Gehalt nur dann anzugeben, wenn danach gefragt wird.

Anders sieht es aus, wenn wir eine gewisse Gehaltsvorstellung haben, die wir unter keinen Umständen unterbieten möchten. Haben wir ein gutes Selbstbewusstsein und wissen, dass der Betrag vergleichsweise hoch ist, können wir so die Firmen aussortieren, die uns nicht bereit sind, das zu geben, was wir verdient hätten.

Dieses Verfahren lohnt sich aber nur dann, wenn es nicht unbedingt unser Traumjob ist, in den wir erst einmal einen Fuß bekommen möchten, um dann eventuell die Chance zu bekommen, später eine Gehaltserhöhung fordern zu können.

Faustregeln für die Gehaltsvorstellung in der Bewerbung

Feste Zahlen, die man angeben sollte, können nicht pauschal vorgegeben werden. Wie wir bereits in unserem vorherigen Artikel zu dem Thema beschrieben haben, ist der Betrag stark von

  • dem Alter,
  • dem Geschlecht,
  • der Erfahrung,
  • der Position,
  • der Unternehmensgröße und
  • der Region

abhängig. Deshalb ist die passende Zahl sehr individuell. Ein paar gute Faustregeln gibt es dennoch:

  • Immer das Brutto-Jahresgehalt angeben.
  • Immer eine konkrete Zahl nennen.
  • Bei Gehaltsspannen den niedrigsten Wert nicht zu gering ansetzen.
  • Bei einem Jobwechsel 10 bis 15 Prozent auf das letzte Gehalt aufschlagen.
  • Die Gehaltsvorstellungen gehören in den Schlusssatz des Anschreibens.
  • Krumme Zahlen geben den Anschein, dass die Gehaltsvorstellung auf einer faktenbasierten Rechnung basiert.

Kann ich meine Gehaltsvorstellung im Bewerbungsprozess ändern?

Viele Bewerber haben ein Problem mit der Angabe von Gehaltsvorstellungen, weil sie sich nicht vorschnell festlegen möchten. Tatsächlich ist es ein schlechtes Zeichen, wenn ein Bewerber an einem Moment eine Zahl nennt, und im anderen die nächste.

  • Gehaltsverhandlungen sind dann am erfolgreichsten, wenn der Arbeitgeber das Gefühl hat, die Zahl basiert auf einer konkreten Rechnung und wurde sich nicht gerade ausgedacht, weil es gut klingt.

Deshalb sollte man im besten Fall bei dem Rahmen bleiben, den man auch in der Bewerbung angegeben hat.

Es kann aber vorkommen, dass sich neue Informationen ergeben, die die Änderung notwendig machen, dazu gehören:

  • Neue Anforderungen, die der Arbeitgeber in dem Bewerbungsgespräch erwähnt.
  • Erkenntnis darüber, dass der Aufgabebereich und die Verantwortung umfangreicher sind, als zunächst klar war.

Gibt es neue Informationen zu der angestrebten Stelle, die in der Ausschreibung oder dem Vorstellungsgespräch noch nicht vorgelegen haben, ist eine Nachverhandlung des Gehalts immer legitim. Es soll schließlich ein fairer Gegenwert zu der Arbeitsleistung sein.

Möchten wir die Gehaltsvorstellung im Bewerbungsprozess ändern, sollte man die Fehleinschätzung am besten direkt im Vorstellungsgespräch ansprechen. Dabei sollte man immer angeben, auf welcher Annahme die erste Angabe basiert hat, und weshalb sie sich inzwischen geändert hat. So erweckt man weniger schnell das Gefühl, dass man schlecht vorbereitet war oder gerne unverbindliche Angaben macht.

Fazit – Die wichtigsten Erkenntnisse zur Gehaltsvorstellung

Das Gehalt ist ein fairer Gegenwert zu der Arbeitsleistung, die wir bringen. Deshalb sollten weder Unternehmen noch Bewerber zu niedrige Zahlen ansetzen oder erhoffen. Nur, wer gut entlohnt wird, ist auch bereit, die beste Leistung zu bringen. Offene Gespräche über Gehalt zwischen Kollegen sollten deshalb häufiger geführt werden, damit auch Bewerber transparentere Angaben zu ihren Erwartungen finden können. Sowohl die Ausschreibungen als auch Bewerber sollten nicht scheuen, ihre Erwartungen zu nennen, um Zeit zu sparen und unpassende Kombinationen auszusortieren.

Gehaltsvorstellungen können nicht pauschal empfohlen werden. Es lohnt sich aber bei der Angabe so zu wirken, als hätte man konkrete Gründe eine spezifische Zahl zu nennen. Orientierungen an dem letzten Gehalt und dem Branchendurchschnitt sind gute Anfangspunkte. Wenn der Arbeitgeber das Gefühl hat, die Zahl ist begründet, sieht er eher ein, sie zu zahlen.


Wie Weiterbildungen in Bewerbungen richtig integriert werden

Wer sich in einer hart umkämpften Branche für einen Job bewirbt, muss meist mehr abliefern, als eine „Standard-Bewerbung“, um sich gegen Mitbewerber durchzusetzen. Lernbereitschaft und Wissbegier sind zwei Eigenschaften, auf die Bewerber dann setzen sollten. Und wie lässt sich dies am besten zeigen? Weiterbildungen lautet hier das Stichwort. Wie diese am besten in die Bewerbung integriert werden können, um Personaler zu überzeugen, haben wir im folgenden Artikel zusammengefasst.

Viele nehmen an, dass nach der Schule bzw. der Uni Schluss mit Lernen ist. Dies ist jedoch ein weitverbreiteter Trugschluss, denn um sich auf dem Arbeitsmarkt behaupten zu können, müssen Arbeitnehmer ein Leben lang lernen und sich weiterbilden. Viele Menschen nutzen die Möglichkeit und nehmen die Chancen von (Online-)Seminaren, Workshops, EDV-Kursen oder Coachings wahr.

Allerdings werden bei diesem Thema zwei Begriffe häufig synonym verwendet: Fortbildung und Weiterbildung. Die Wahrheit ist, dass sich diese jedoch voneinander unterscheiden.

Fortbildung als Möglichkeit einer beruflichen Weiterbildung

Eine Fortbildung gilt als eine Art der beruflichen Weiterbildung und baut auf einem bestehenden Beruf auf. Ziel einer Fortbildung ist es, sich in einem bestimmten Segment bzw. Gebiet weiterzubilden, in dem ohnehin bereits Kenntnisse bestehen, um dann beruflich aufzusteigen. Jedoch gibt es nicht die eine Fortbildung, sondern man unterscheidet mehrere Varianten. Zu diesen gehören:

  • Erhaltungsfortbildung: Auffrischung vorhandener Kenntnisse zur Qualitätssicherung
  • Aufstiegsfortbildung: Bildung der Grundlage für einen beruflichen Aufstieg
  • Erweiterungsfortbildung: Ausbau der fachlichen Qualifikation

Weiterbildung können auch berufsunabhängig sein

Eine Weiterbildung hingegen verfolgt das Ziel, neue Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erwerben. Diese müssen jedoch nicht unbedingt auf jenen des aktuellen Berufs aufbauen, sondern können auch unterschiedlich sein. Sinn einer Weiterbildung ist es, mit diesen bessere Jobperspektiven zu erhalten. Dazu gehört beispielsweise der (Wieder-)Einstieg in den Beruf oder die Beförderung in eine bessere Position. Nach erfolgreichem Abschluss einer Weiterbildung erhalten Teilnehmer ein Zertifikat, welches die durch die Weiterbildung erworbenen Qualifikationen bestätigt.
Zu Weiterbildungen gehören folgende Kurse:

  • Umschulungen
  • Workshops
  • berufsqualifizierende Weiterbildungen
  • Fortbildungen
  • Seminare
  • Sprachzertifikate

Weiterbildungen und Fortbildungen sind für Berufsanfänger ein wichtiger Zusatz in der Bewerbung

Zwar unterscheiden sich die beiden Begriffe Fortbildung und Weiterbildung von einander, allerdings sind beide insbesondere für Berufsanfänger und Quereinsteiger von großer Bedeutung. Denn geben diese eine Weiterbildung oder Fortbildung in ihrer Bewerbung an, können Bewerber sich von anderen Kandidaten positiv unterscheiden und ihre Eignung für den Job hervorheben.

Damit eine Weiterbildung auch honoriert wird und Vorteile bringt, sollten Bewerber für jede Weiterbildung, die diese in der Bewerbung angeben, auch ein Zertifikat beilegen bzw. bei einer Online-Bewerbung ein solches Zertifikat einscannen und dem Bewerbungsdokument hinzufügen. Nur so wirkt die Angabe einer Weiterbildung in der Bewerbung authentisch.

Nicht jede Weiterbildung gehört in die Bewerbung

Welche Weiterbildungen in einer Bewerbung angegeben werden und auf was es dabei ankommt, ist für viele immer noch unklar.

Zunächst ist zu erwähnen, dass Weiterbildungen nicht in das Anschreiben sondern in den Lebenslauf gehören – und zwar in den Abschnitt: „Besondere Kenntnisse“. Wenn der angegebenen Weiterbildung eine besonders hohe Bedeutung zukommt oder wenn Bewerber besonders viele relevante Weiterbildungen für die angegebene Stelle absolviert haben, können diese auch einen eigenen Abschnitt im Lebenslauf erhalten. Dieser Bereich kann mit der Überschrift: „Fort- und Weiterbildungen“ oder „Berufliche Qualifikationen“ gekennzeichnet werden.

Doch Bewerber sollten nicht den Fehler begehen und ohne zu überlegen alle absolvierten Weiterbildungen willkürlich in die Bewerbung eintragen. Denn welche Weiterbildungen Bewerber im Lebenslauf auflisten sollten, hängt zunächst davon ab, welche Aspekte für die anvisierte Stelle relevant sind. Nicht jede Weiterbildung ist in jeder Bewerbung angemessen und bringt einen Mehrwert. Personaler bzw. Chefs haben meist nicht viel Zeit und investieren in jede Bewerbung nur wenige Sekunden, ehe diese entscheiden, ob ein Bewerber in die engere Auswahl kommt oder eine Absage erhält. Daher gilt: Nur das Wichtigste!

Ob eine Fortbildung für den Lebenslauf überhaupt relevant ist, lässt sich anhand von bestimmten Kriterien prüfen. Zu diesen gehören:

  • Bezug zur angestrebten Stelle
  • Level
  • Datum der Weiterbildung
  • Wertigkeit der Weiterbildung

Das Hauptkriterium für die Erwähnung der Weiterbildung im Lebenslauf ist der Bezug zur jeweiligen Stelle. Daher muss für jede Bewerbung separat geschaut werden, welche Weiterbildung mit in die Bewerbung aufgenommen wird.

Wenn es um die Auflistung der Weiterbildungen geht, sollten Bewerber diese umgekehrt chronologisch auflisten, also mit der aktuellen zuerst. Folgende Angaben dürfen dabei nicht fehlen:

  • Zeitangabe
  • Art der Weiterbildung und Titel
  • Name des Bildungsträgers
  • Ort, an dem die Weiterbildung absolviert wurde
  • Zeitlicher Umfang
  • Abschlussbezeichnung

Fehlen diese Informationen oder sind diese unvollständig, wirkt dies unglaubhaft und meist wird eine solche Bewerbung dann nicht weitergelesen und zur Seite gelegt.

Staatliche Fördermöglichkeiten für Weiterbildungen nutzen

Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es viele. Wenn es um die Auswahl einer Weiterbildung geht, sollte genau hingeschaut werden. Immerhin kann diese teuer sein und mehrere tausend Euro kosten. Wer Weiterbildungen absolvieren möchte, sollte daher staatliche Fördermöglichkeiten in Anspruch nehmen. Diese können in vielen Fällen von Arbeitslosen, Müttern in Elternzeit, oder älteren Arbeitnehmern beantragt werden.


Bewerbung 2022 – Diese Trends sollte man kennen!

Es gehört zu den langweiligsten und unspannendsten Angelegenheiten des jungen Lebens, aber dennoch ist es nötig: Eine Bewerbung muss geschrieben werden.

Wann muss man sich 2022 bewerben?

Dies kommt ganz darauf an, in welcher Branche man unterkommen möchte und wann der Einstiegstermin ist. Im Handel sollte dies zwischen November und Januar geschehen, in der IT zwischen September und Januar. Weitere Informationen erhält man hier.

Man hat einen Job gefunden, interessiert sich dafür und dann wird von „aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen“ gesprochen. Großartig. Wir eruieren für das Schreiben also unsere Stärken und Schwächen, bannen sie aufs virtuelle Papier und seufzen. Das ist ja nur eine Bewerbung. Was aber, wenn mehrere gefordert sind?

Man könnte sich die Bewerbung schreiben lassen. Dies wäre, eingedenk etlicher Versuche, die man auf das Schreiben selbiger verwendet hat, eine echte Alternative.

Wie sehen aber die Trends bezüglich Bewerbung für das Arbeitsjahr 2022/2023 aus?

Bewerbungstrends 2022

Die Coronapandemie hat uns eines gelehrt: Das Internet ist auch bei Job- und Bewerbungsfragen nicht mehr wegzudenken. Es ist egal, ob wir mit unserem Arbeitgeber in Jena von Bad Salzuflen via Zoom kommunizieren, oder Bewerbungen ganz einfach per E-Mail schicken. Alles funktioniert inzwischen über die notwendigen Datennetze.

Online-Bewerbung

Da wäre einmal die Online-Bewerbung. Hier wird ein Formular ausgefüllt, das die notwendigen Daten enthält und dann muss man eigentlich nur noch auf „Senden“ klicken. Zwar fordern Arbeitgeber immer noch ein Anschreiben, aber dies ist entweder den Anlagen beigefügt, oder es stellt ein separates Formular dar, dass auch noch ausgefüllt werden muss. Es gibt noch eine andere Möglichkeit, aber der widmen wir uns später.

Online-Profil

Besonders spannend für all jene, die sich online vernetzen, sind entsprechende Profile. Diese müssen immer aktuell und gepflegt sein, da hier die Möglichkeit des Headhuntings deutlich wahrscheinlicher ist. Da surft der Entscheider auf der entsprechenden Seite, findet das richtige Profil und schreibt den Bewerber an, dass man sich doch mal melden sollte.

Bewerbungsvideos

Die Kreativen unter den Bewerbern greifen inzwischen zur Möglichkeit der Bewerbungsvideos. So wird mithilfe von Schnittprogrammen im Rahmen eines Elevator Pitches das eigentlich dröge Anschreiben vorgetragen und durch kurze Einblendungen, etwa der Qualifikationen, unterlegt.

Übrigens ist es ein Irrtum, zu glauben, dass dies eine zu extravagante Bewerbungsform wäre. Im Gegenteil. 90 Prozent der Personaler würden Interesse an einem solchen Video anmelden, was aber lediglich durch sieben Prozent der Kandidaten in Erwägung gezogen wird.

Mobile Recruiting

Eine One-Click-Bewerbung? Warum nicht? Das hat den Vorteil, dass die Details nicht händisch eingegeben werden müssen. Die entsprechende Homepage wird aus den notwendigen Quellen mit Informationen versorgt, beispielsweise LinkedIn oder Xing. Ein weiterer Grund, warum die Online-Profile immer upgedated werden sollten.

Kein Anschreiben

Im Jahr 2017 wurde in NRW durch Serap Güler geplant, dieses anonyme Bewerbungsverfahren schon wieder abzuschaffen. Allein, dies erntete Kritik und man kann festhalten, dass – Stand jetzt – die sogenannte Blindbewerbung immer noch eine Option ist. Aber auch dies wird nicht unkritisch gesehen, da Personaler festhalten, dass ohne das Anschreiben für den Bewerbungsprozess wertvolle Informationen verloren gehen könnten. Als Positivum muss allerdings festgehalten werden, dass die Hürde für Bewerber deutlich gesenkt wird.

Recruitainment

Die Idee ist, dass hier ein kleines Computerspiel die Rekrutierung übernimmt. Es gibt eine Handlung, die auch Plot genannt wird und im Rahmen dieser werden dem Helden immer wieder Steine in den Weg gelegt. Der Spieler muss nun die entsprechenden Aufgaben lösen. So kann der Bewerber eingeschätzt werden. Die englische Übersetzung des Wortes „Einschätzung“ lautet übrigens „Assessment“ – logischerweise ist dies eine verspielte, beziehungsweise „gameifizierte“ Version des Assessment-Centers.

Bildquelle: https://www.pexels.com/de-de/foto/menschen-freunde-sitzung-zimmer-7579306/

Messen und Events

Das Thema des Netzwerkens ist hier deutlich im Fokus. Es treffen sich Arbeitnehmer und -geber, stellen einander vor und loten die Optionen aus. Kann man in Unternehmen XYZ arbeiten? Wenn nein, macht dies nichts, da man auf jeden Fall einen Kontakt geknüpft hat, der einem in Zukunft möglicherweise helfen kann.

Fazit

Das Dilemma, eine gute Bewerbung schreiben zu müssen, ist etwas, das vermutlich auch kommende Generationen noch beschäftigen wird. Aber nach der erfolgreichen Bewerbung steht auch der Job. Viel Erfolg dabei.

Quellen:

https://www.bewerbung-ideal.de/selbsteinschaetzung-staerken-schwaechen/
https://www.migazin.de/2017/07/10/nordrhein-westfalen-gueler-will-anonyme-bewerbungsverfahren-abschaffen/
https://www.aubi-plus.de/ausbildung/berufsorientierung/fristen-und-termine/


Was macht das Arbeiten als Hundetrainer aus?

Bei der Arbeit als Hundetrainer geht es um die Kommunikation zwischen Mensch und Tier und man übt Verhaltensweisen für den Alltag ein. Auch Hunde die Probleme verursachen sollen wieder im zusammenleben mit Menschen geschult werden. Als Hundetrainer ist es auch erforderlich mit der geeigneten Schulungsausstattung ausgerüstet zu sein, welche man auch auf knuffelwuff.de erhält.

Überblick zum Berufsbild

Gemeinsam mit Besitzer und Tier wird an der Erziehung des Hundes gearbeitet. Hierzu gibt es Einzel- oder Gruppenunterricht, bei dem sowohl der Hund als auch der Halter den richtigen Umgang miteinander lernt und Kommandos für den Alltag. Es gibt keine geregelte bzw. offizielle Ausbildung zum Hundetrainer. Von daher handelt es sich auch nicht um einen geschützten Beruf. Es existiert allerdings seit dem Jahr 2007 eine Bundesweite Zertifizierung durch die Tierärztekammer.

Weil es in Deutschland keine anerkannte und geregelte Ausbildung zum Hundetrainer gibt, kann sich auch jeder unabhängig seiner Kenntnisse, als Hundetrainer oder Hundetrainerin bezeichnen. Es gibt allerdings seit dem Jahr 2007 eine bundesweit anerkannte Zertifizierung zum Hundeerzieher und Verhaltensberater. Diese kann man erreichen indem man entweder einen Kurs der IHK durchläuft oder eine Prüfung bei der jeweiligen Tierärztekammer ablegt. Darüber hinaus bieten auch einige Hundeschulen eigene Ausbildungen und die jeweiligen Zertifikate dazu an. Am Ende gilt: je mehr eine Hundetrainer an Berufserfahrung vorweisen kann, umso kompetenter ist er.

Was verdient ein Hundetrainer

Was ein Hundetrainer im Durchschnitt verdient ist nicht sehr leicht zu beantworten, da es sich um keinen geschützten Beruf handelt. Viele Hundetrainer arbeiten ausschließlich nebenberuflich oder gar ehrenamtlich und bekommen keinen Lohn. Trainer, die in Vollzeit arbeiten können durch regelmäßig stattfindende Kurse im Monat schon einmal um die 1.500€ verdienen. Einige erfolgreiche selbstständige Hundetrainer verdienen auch jenseits der 5.000€.



Inhalt der Ausbildung zum Hundetrainer

Weil sich die unterschiedlichen Lehrgänge stark voneinander unterscheiden, weichen auch die Inhalte deutlich voneinander ab. Vor allem werden die Themen in unterschiedlicher Intensität bearbeitet. Inhalte die bei allen Ausbildungen vermittelt werden sind zum Beispiel:

  • Die Entwicklungsgeschichte des Hundes
  • Das Wesen des Hundes
  • die Interaktion zwischen Mensch und Hund
  • Lernverhalten vom Hund
  • Erste Hilfe Maßnahmen und Gesundheitstipps
  • Tierschutz und Recht

Welche genauen Aufgaben hat ein Hundetrainer

Hundetrainer oder auch Hundeerzieher arbeiten mit Hunden von Privatbesitzern oder auch mit Tieren, die zu einer Einrichtung gehören. Die Hunde werden dabei im Umgang mit Menschen und anderen Tieren geschult. Zusammen mit den Hundehaltern werden Kommandos und spezifische Verhaltensweisen im Alltag eingeübt. Außerdem werden die Tiere auf den Hundesport oder Verhaltensprüfungen vorbereitet. Hundetrainer arbeiten in Normalfall freiberuflich auf Ihrem eigenen Privatgelände oder in einer eigenen Hundeschule. Manche, sehr erfolgreiche Hundetrainer, haben sich durch clevere Entscheidungen einen Bekanntheitsstatus erarbeitet, auf Basis dessen sie recht hohe Stundensätze nehmen können. So sind auch Hausbesuche üblich um Hund und Halter in der gewohnten Umgebung zu beobachten und zu trainieren.

Außerdem werden von größeren Hundeschulen in Tierheimen, Tierkliniken oder Zuchtverbänden Hundetrainer beschäftigt. Hier werden die Hundetrainer sowohl in Teilzeit als auch in Vollzeit eingestellt. Diese Einrichtungen arbeiten aber auch oft mit freiberuflichen Hundetrainern zusammen. Letztendlich bleibt einem die Entscheidung selbst überlassen, ob man selbstständig oder angestellt arbeiten möchte.


Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Arbeit und Ausbildung

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Die Pandemie dauert nun schon fast eineinhalb Jahre. Und die Welt stand in dieser Zeit nicht still. Arbeitnehmer*innen, Student*innen und Schüler*innen mussten weiterhin ihren Aufgaben nachgehen. Doch inwieweit hat die Pandemie die Arbeits- und Ausbildungswelt verändert? Waren es gute oder schlechte Folgen? Im folgenden wird es um die größten Veränderungen gehen, die die Arbeits- und Ausbildungswelt bisher betroffen hat.

Digitalisierung als wichtigste Kraft

In der Pandemie wurde digitaler Kontakt stark ausgebaut. Egal, ob mit neuen Möglichkeiten zum Content Sharing, Videotelefonaten oder Fernunterricht: Es haben sich schnell Notlösungen gefunden, um Arbeit und Ausbildung so gut wie möglich aufrechtzuerhalten. Homeoffice wurde in vielen Bereichen der Wirtschaft effizient umgesetzt.

Diese Lösungen sind der Digitalisierung zu verdanken, die durch die Pandemie viele Vorteile bewiesen hat: Die meisten Arbeitsabläufe und Unterrichtsmaterialien wurden digital zur Verfügung gestellt, Meetings fanden im virtuellen Raum statt und Vorlesungen konnten per Video besucht werden. Doch ist digitales Arbeiten vergleichbar mit der Arbeit vor Ort? In diesem Punkt scheiden sich die Geister.

Während einige Personen gut mit den digitalen Räumen und Inhalten zurechtkommen, brauchen andere den persönlichen Kontakt, die Möglichkeit, ein Büro zu benutzen und die tägliche Fahrt zur Arbeit oder Ausbildung.

Selbstverständlich gibt es viele Berufe, in denen Home Office während der Pandemie nicht möglich war. Zwar konnten diese Arbeitnehmer*innen auch in der Pandemie zur Arbeit gehen, doch nur mit strengen Hygienemaßnahmen, Abstand und Masken.

Menschen brauchen alle Sinne, um zu kooperieren

Da Menschen evolutionär darauf ausgelegt sind, alle ihre Sinne zu benutzen, kann die Arbeit in digitalen Räumen befremdlich wirken, da ganz natürliche Interaktionsmöglichkeiten wegfallen. Außerdem haben viele Menschen in ihren eigenen vier Wänden große Probleme, sich auf die Arbeit einzulassen und zu konzentrieren.

Das Home Office ist für manche mehr Home als Office und bietet nicht die entsprechenden Möglichkeiten, sich vor der Familie zurückzuziehen, Ablenkungen zu vermeiden und effiziente Arbeit zu verrichten. Ob die globale Arbeitsmoral und Effektivität nachhaltig geschädigt wurde, werden Wirtschaftsstatistiken der nächsten Jahre beschreiben. Dann wird sich entscheiden, ob gute Arbeit auch physische Präsenz benötigt.

Schlechter ausgebildet?

Auch jede Form von Unterricht, egal ob Grundschule, Berufsschule und Universität musste ausfallen oder in digitale Räume verlagert werden. Einige Stimmen äußern sich zurecht besorgt über die Qualität des digitalen Unterrichts. Viele Hochschulen haben mit entsprechenden Digitalisierungsprogrammen reagiert und es wurden beträchtliche Fördergelder invesiert.

Gerade interaktiver und praxisnaher Unterricht war während der Pandemie so gut wie unmöglich. Zudem fielen sämtliche soziale Interaktionen aus, die gerade für junge Menschen in Schule und Ausbildung wichtige Entwicklungsfaktoren darstellen. Zukünftige Statistiken werden auch im Schul- und Ausbildungsbereich zeigen, welche Einbußen im Bildungsbereich durch die Pandemie entstanden sind.

Zusammenfassend lassen sich sowohl gute, als auch schlechte Veränderungen beobachten. Einerseits hat die Pandemie gezeigt, wie wichtig die Digitalisierung im Arbeits- und Bildungsbereich ist. Andererseits hat die Digitalisierung in dieser Zeit auch gezeigt, dass sie persönliches Miteinander nicht ersetzt.

Bildnachweis: https://pixabay.com/photos/girl-laptop-school-supplies-student-5662435/