Bewerbung als Übersetzer

By | 29. August 2016

Der Beruf des Übersetzers

Wer die Berufsbezeichnung Übersetzer hört hat meist schnell eine eigene Vorstellung davon, welche Tätigkeiten mit diesem Beruf einhergehen. Dass die tägliche Arbeit eines Übersetzers allerdings über das Umformen eines Textes in die eigene oder eine andere Sprache hinausgeht, wissen die wenigsten Menschen. Im folgenden Text soll deshalb das Berufsbild des Übersetzers näher beschrieben werden.

Anforderungen und Ausbildung

Um das Übersetzen zum eigenen Beruf zu machen gibt es verschiedene Wege. So kann der Berufswunsch beispielsweise über ein Studium an einer entsprechenden Fachhochschule oder Universität erreicht werden. Dabei unterscheiden sich die in Frage kommenden Studiengänge häufig in ihrer Bezeichnung. Translatologie oder Übersetzungswissenschaften sind Bezeichnungen für Studiengänge, die das Übersetzen in all seinen Variationen vermitteln sollen. Das berufliche Ziel kann allerdings auch über eine Ausbildung verwirklicht werden. Diese mehrjährige Ausbildung zu staatlich geprüften Übersetzer schließt mit einer staatlichen Übersetzerprüfung ab. Aber welche Inhalte, Fähigkeiten und Kenntnisse werden im Rahmen der Ausbildung oder des Studiums vermittelt?

Das Handwerkzeug des Übersetzers

Natürlich arbeiten Übersetzter in erster Linie mit den von ihnen beherrschten Sprachen. Es ist daher für das spätere Berufsleben unbedingt notwendig, die gewählten Sprachen absolut zu beherrschen. Nur so kann kreativ und flexibel mit den verschiedensten Aufträgen umgegangen werden. Neben der Sprache ist die Fähigkeit wichtig, einen Text genau analysieren und verstehen zu können. Hierbei müssen kulturelle Kontexte beachtet und miteinbezogen werden. Auch müssen häufig Quellen geprüft und recherchiert werden, was ein hohes Maß an Eigenständigkeit erfordert. Fähigkeiten, welche im Rahmen des Studiums oder der Ausbildung erlernt werden können. Dennoch sollte schon hier darüber nachgedachte werden, ob und welche Spezialisierung für das spätere Berufsleben vorgenommen werden sollte.

Die verschiedenen Fachbereiche

Der Beruf des Übersetzers geht, wie bereits eingangs erwähnt, weit über das simple Übersetzen von Texten hinaus. Ob Software-, Fachtext-, oder Urkundenübersetzer – jeder einzelne Bereich erfordert bestimmte Kenntnisse und Fähigkeiten. Auch das Übersetzen von Webseiten nimmt in der heutigen Zeit einen immer wichtigeren Platz ein. Zwar spielt die Sprache eine wichtige Rolle bei der Arbeit eines Übersetzers – dennoch sollten die zusätzlich anstehenden Anforderungen nicht unterschätzt werden. Wer sich erst nach der Ausbildung oder dem Studium für eine bestimmte Fachrichtung entscheidet, kann mit Hilfe einer Weiterbildung die gewünschte Zusatzqualifikation erwerben. Wenn nach der absolvierten Ausbildung die Suche nach einer passenden Arbeitsstelle ansteht ist es wichtig, schon in der Bewerbungsphase bestimmte Tipps zu beachten.

Die erfolgreiche Bewerbung als Übersetzer

Zunächst ist es wichtig sich bewusst zu machen, welche Anforderungen und Erwartungen an die zukünftige Stelle existieren. So kann die Suche nach einer geeigneten Stelle zielgerichtet geschehen. Neben einem fehlerfreien und optisch ansprechendem Anschreiben sind natürlich die Inhalte wichtig. Zusatzqualifikationen, spezielle Fähigkeiten und relevante Praxiserfahrungen erhöhen die Erfolgschancen. Auch ein Exemplar der bereits angefertigten Arbeiten kann dabei helfen, die gewünschte Arbeitsstelle zu ergattern.